UV-Schutzkleidung für Kinder
Das Wichtigste in Kürze: UV-Schutzkleidung für Kinder
Sobald die schöne Jahreszeit endlich den kalten Winter ablöst, zieht es die Menschen nach draußen. Endlich wieder frische Luft und die Sonne genießen. Spätestens zu Beginn des Sommers sollte man aber nicht vergessen, dass die UV-Strahlung für Babys und Kinder bei weitem nicht so unproblematisch ist, wie man vielleicht im ersten Augenblick annehmen mag. Die Haut der Kleinen ist sehr empfindlich und braucht im Prinzip doppelt so viel Schutz wie die Haut eines Erwachsenen. Diesen Schutz bietet entsprechende UV-Schutzkleidung.
Inhaltsverzeichnis
Wann ist UV-Schutz für Kinder notwendig?
UV-Schutz benötigen Kinder nicht nur im Sommerurlaub am Strand, sondern der Schutz ist genauso wichtig während des Spielens auf dem Spielplatz, im Schwimmbad oder im heimischen Garten. Zwar trägt regelmäßiges Eincremen zum effektiven Schutz der Kinderhaut bei, aber noch mehr Schutz bietet hier die UV Schutzkleidung für Kinder.
Oftmals sorgt das immer wiederkehrende Eincreme-Ritual für echte Zornesausbrüchen bei den Kleinen. Was im Babyalter noch vollkommen unproblematisch möglich war, ändert sich meistens mit fortschreitendem Alter. Die Kinder entwickeln stetig einen stärkeren Willen und finden das Eincremen einfach doof. Die Folge sind meisten echte Trotzattacken. Hier kann UV-Schutzkleidung die Lösung sein. Ein schickes Kleidungsstück mit UV-Schutz anziehen und dann nur noch das Gesichtchen, die Arme und Beine eincremen.
So erkennt man UV-Schutzkleidung für Kinder und diese Eigenschaften sollte sie haben
UV-Schutzkleidung für Kinder sollte stets mit dem Kürzel UPF 50+ gekennzeichnet sein. Laut Stiftung Warentest stehen die Buchstaben UPF für „Ultraviolet Protection Factor“ und die 50+ bedeutet, dass man mindestens fünfzigmal länger in der Sonne bleiben kann, als wenn man sich ohne UV-Schutzkleidung der Sonne aussetzen würde. Gleichzeitig besagt die Zahl, dass die Haut zu 98 % vor UVA-/UVB-Strahlen geschützt ist.
Wichtig: Bei dieser Angabe muss man unbedingt wissen, dass diese für den Stoff in nassem, nicht gedehntem Zustand steht. Besser ist es daher, eine zweite Wechselgarnitur zur Hand zu haben, die dem Kind nach dem Badespaß angezogen wird.
Es gibt aber auch einen weiteren UV-Standard, diesen erkennt man an dem Hinweis „UV-Standard 801“. Diese Kennzeichnung ist sehr aussagekräftig, denn sie wird ausschließlich vergeben, wenn Tests gezeigt haben, dass der Schutz auch unter den Tragebedingungen nass, nach dem Waschen und gedehnt die UV-Beständigkeit tatsächlich erhalten bleibt. Für Australien und Neuseeland gibt es aber noch einmal besonders hohe UV-Schutz-Label.
Außer den diversen UV-Kennzeichnungen gilt es zudem, auch auf die Stoffqualität und die entsprechende Verarbeitung zu schauen. Auf jeden Fall sollte die UV-Schutzkleidung für Kinder auch atmungsaktiv sein. Damit es zu keinen Hautirritationen kommen kann, sollten die Nähte immer flach gearbeitet sein.
Man sollte aber das Kind nicht mit der Gewissheit in die Sonne schicken, man hätte nun alles Menschenmögliche getan, um das Kind optimal von der Sonneneinstrahlung zu schützen. Es ist ja nun mit einer wunderschönen UV-Schutzkleidung ausgestattet und selbstverständlich wurden alle nicht bedeckten Hautstellen mit der entsprechenden Sonnenschutzcreme eingerieben.
Noch immer fehlt etwas wirklich Elementares. Hierbei handelt es sich um einen Sonnenschutz für das Köpfchen. Für die kindliche Kopfhaut ist besonders die direkte Sonneneinstrahlung sehr gefährlich und kann sehr schnell zu einem Sonnenstich führen.
Ein solches Sonnenhütchen sollte optimaler Weise zudem mit einem Schirmchen ausgestattet sein, denn so werden die empfindlichen Kinderaugen gleichsam mit geschützt. Ebenso sollte ein solches Sonnenhütchen mit einer langen Nackenpartie ausgestattet sein. So wird verhindert, dass die Kleinen während des Spielens einen Sonnenbrand im Nacken bekommen.
Auch der Neoprenanzug ist ein optimaler UV-Schutz
Der Neoprenanzug findet natürlich bei etlichen Wassersportarten seinen Einsatz, aber gerade für Kinder bietet ein Neoprenanzug darüber hinaus auch noch den idealen UV-Schutz. Neoprenanzug ist auch nicht gleich Neoprenanzug, denn es gibt viele unterschiedliche Modelle, die unterschiedliche Eigenschaften und auch Schutzfunktionen aufweisen.
Ein Neoprenanzug für Kinder verhindert nicht nur den gefürchteten Sonnenbrand, sondern das Kind friert im Wasser einfach nicht.
Welcher Neoprenanzug für das Kind der Richtige ist, hängt vor allem davon ab, mit welchen Wassertemperaturen man es zu tun hat. Grundsätzlich gilt, je dicker ein Neoprenanzug ist, desto wärmer ist er auch.
Ein Neoprenanzug mit einer Dicke von 2 mm eignet sich sehr gut für Wassertemperaturen über 27 Celsius. Modelle mit einer Dicke von 3 mm sind perfekt für Wassertemperaturen zwischen 21-27 Celsius. Diese Temperaturen finden sich beispielsweise im Mittelmeer.
Es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass ein Kind im 15 Grad kalten Wasser spielt, aber falls doch, käme hier ein schon wirklich dicker Neoprenanzug zum Einsatz, der dann über eine Dicke von 5 mm verfügt.
Diese unterschiedlichen Modelle von Neoprenanzügen stehen als UV Schutzkleidung für Kinder zur Auswahl. Entscheiden kann man sich zwischen einem Vollanzug, einem Shorty und einem Shorty-ohne Ärmel. Bei kälteren Wassertemperaturen eignet sich beispielsweise der Vollanzug sehr, da er den ganzen Körper bedeckt.
Sehr viel häufiger wird man Kinder sehen, die in einem Shorty am oder im Wasser spielen. Dieser hört also knapp oberhalb der Knie auf und hat kurze Ärmel. Ein solches Modell bietet dem Kind einen optimalen UV-Schutz bei gleichzeitig idealer Bewegungsfreiheit.
Dies ist der beliebteste Neoprenanzug für Kinder, die schwimmen wollen, denn er bietet optimale Bewegungsfreiheit. Er bietet bei warmen Wassertemperaturen ausreichend Schutz.